Management

Webinar zum Verkehrsrecht: Verkehrsrecht digital

Mitte November veranstaltete profi ein Online-Webinar zum Thema Verkehrsrecht in der Land- und Forstwirtschaft. Referent war Polizeihauptkommissar a. D. Heinz Haarlammert.

Im profi Studio: Heinz Haarlammert mit profi Chefredakteur Frank Berning und profi-Redakteur Christian Brüse. (Bildquelle: Tovornik)

Verkehrsrechtliche Fragen in der Land- und Forstwirtschaft sind ein Dauerbrenner. Viele Regelungen sind kompliziert und werden nicht jeden Tag gebraucht, also ist ein routinierter Umgang schwierig. Im profi-Webinar gab ein Verkehrsrechtsexperte Antworten auf die vielen gestellten Fragen. Die interessantesten greifen wir an dieser Stelle noch einmal auf.
Wir haben ein kleines Wegebau-Unternehmen. Im Fuhrpark befindet sich ein 12,5 t Radbagger (40 km/h) mit grünem Kennzeichen. Welchen Führerschein braucht unser Mitarbeiter dafür?
Haarlammert: Hier handelt es sich um eine selbstfahrende Arbeitsmaschine (sfA). Sollte diese Maschine im Rahmen land- oder forstwirtschaftlicher Zwecke eingesetzt werden, würde die Klasse T ausreichen. Das dürfte hier aber nicht der Fall sein, weil Sie den Bagger offensichtlich im Rahmen Ihres Wegebau-Unternehmens einsetzen. Somit wird die Klasse C/CE (mit Anhänger) benötigt.
Tipp: Die Maschine auf 25 km/h oder sogar auf 20 km/h drosseln lassen (wenn dies möglich ist). Bereits bei 25 km/h reicht die Klasse L, die in der Klasse B enthalten ist (auch mit Anhänger). Das gilt auch bei gewerblichen Fahrten. Bei einer Reduzierung auf 20 km/h wäre auch keine eigene Zulassung mehr erforderlich und das Fahrzeug in der...

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